Serendipity

From BENCU
Jump to navigation Jump to search

"Hey, ich bin Siren, ich bin die Gesellschaft vor der dich deine Mami immer gewarnt hat."


Serendipity ist Spielercharakter in den Vergessenen Landen von BehaartMitBart

Spezies: Wechselbalg [Homebrew aus Drow, Tiefling und Fee]

Klassen: Kämpferin - Echo Knight (zeitweise Bardin)


„Wer ist sie?“ – „Besser was ist sie?“ – „Den Hörnern undAugen nach ein Teufelsblut.“ – „Ja, aber Ohren und Schweif deuten auf Fey hin. Außerdem hat ihr Schatten ein Eigenleben, oder?“ – „Ich dachte erstmal an eine Drow? Wegen der Haut.“ -„Ich sag euch, was das ist. Ne Wechselbalg! Ne Mischling. Ne Bastard. Und allem voran, ne Unglücksbringern. Jagt se fort!

Wenn man nichts ist und alles zugleich, wo passt man hin? Serendipity , kürzt sich entweder Siren, End oder Pity ab, je nach Stimmung, ist ein Wechselbalg aus, Tiefling; Fey und Drow und irgendeine Seite an ihr ist mit Sicherheit verflucht, auch wenn dieser Fluch schwer zu benennen ist. Wenn sie ihr Umfeld als Unglücksbringern  betitelt, dann meist nur, weil ihr eigenes Glück anderen schadet.


Veden – die ersten Monate

Als drittes von vier Kindern der reichen Händlerfamilie De Cosimas aus Veden wurde Hope de Cosimas ohne Mangel als Dunkelelfe geboren. Ihr mangelte nicht an Essen, Spielzeug, Freunden und Liebe bis… ja, bis ihr Hörner wuchsen. Und ein Schweif. Und weitere Hörner. Und fedrig-feines Fell an den Elfenohren. Und am Schweif... Was war sie?

Der Seitensprung ihrer Mutter Vissanya mit einem Tiefling-Botschafter (Saviir) war deutlich sichtbar. Den Fey-Einfluss konnte man nicht erklären, aber dass musste man auch nicht. Nach dem Motto ‚die Familie kommt zuerst, dann der Ruf‘ musste Hope, noch bevor sie ein Jahr alt wurde, einen brutalen Kindstod erleiden. Zumindest in der Öffentlichkeit.

Seren/Hope hat keinerlei Erinnerungen an ihre sehr frühe Kindheit und bislang auch keine Verbindung mit Veden, außer ihre Ausflüge für die Gilde, für die sie mittlerweile arbeitet Die Stadt hingegen ist nach wie vor Heimat der Familie De Cosimas und so wohnen sowohl ihre Eltern Vissanya und Arnaud, als auch ihr jüngerer Bruder Illyon im Anwesen der Familie und haben spürbaren Einfluss in Politik und Handel. (Der älteste Bruder Arcon ist Teil des Militärs im Westen. Die ältere Schwester Confidence ist bereits verheiratet mit dem Hause Occa in Reine.) Nur wenige wissen vom vorgetäuschten Kindstod und der Weitergabe der kleinen Hope nach Dunst und so blieb Seren auch in ihren weiteren Besuchen der Hauptstadt bislang unentdeckt.

Dunst – die Kindheit

Hope wurde weggeben an ein Waisenheim in Dunst und für eine gehörige Menge Silber verlor sie ihre Vergangenheit und ihren Namen. Mit fünf Jahren fand sich endlich ein kinderloses Paar aus Dunst, die sich im Glück wähnten, als sie die kleine Wechselbalg adoptierten und ihr den Namen Serendipity gaben. Nur zwei Stunden später verschlang ein Erdrutsch den Teil der Stadtmauer, an dem das Waisenhaus gebaut wurde. Es gab keine Überlebenden, außer Seren.

Die kommenden sechs Jahre lebte sie nicht schlecht in den Kreisen der Familie Annheim, doch die unstete Politik in Dunst sorgte durch einen Giftanschlag dafür, dass Serendipity Annheim wieder zur Waise wurde. Sie verpasst das Buffet knapp, weil sie mit ihrer Jugendbande die Zeit vergaß. Es gab keine Überlebenden, außer Seren.

An ihre Zeit in Dunst kann sich Seren ziemlich gut erinnern und auch an die Menschen, sie sie als Familie aufzogen und ihre Freundesgruppe, eine neunköpfige Straßenbande. Aus dieser Zeit lebt nur noch ihr Jugendfreund Slick. Ein Echsenmensch, der ihre Zuneigung und Vertrauen zu dieser Spezies extrem verstärkt hat. Slick arbeitet mittlerweile als Kopfgeldjäger zwischen den Orten.

Zwei Jahre lang schlug sich die Wechselbalg, die ihren Nachnamen nun aus Sicherheit abgelegt hatte, mit ihrer Bande durch die Straßen von Dunst, bevor sie den falschen Mann bestahl. Einen Ork namens Korrem Tann, der die Diebin und zwei ihrer Freunde mit sich nahm und zum Besseren ausbilden wollte. Tann, ein ehemaliger Gefährte von Veleren, war auch der Erste, der von der Gilde erzählte. Einer Vereinigung von ‚Tunichtguten‘, wie er sie nannte, die sich in den Kopf gesetzt hatten, den ‚Nebel wegzupusten‘.

Bruchstadt – die Jugendjahre und Ausbildung

Er nahm sie mit in die Talsenke vor Bruchstadt und bildete Seren aus, im Fechtkampf, in Geschick, Weltkunde und in musischer Erziehung. Er schenkte ihr die Violine aus Sternenholz und ihren Rapier und wurde für knapp sieben Jahre eine Art Vaterfigur. Dann brachen die ‚Dinge‘ aus dem Nebel. Eine marodierende Horde von Dryaden und Monstern, die über das Tal und Tanns Schule hineinbrachen. Sie schlachteten alle Schüler und den alten Ork ab. Es gab keine Überlebenden, außer Seren.

Im Nebel

Doch auch Seren wurde verletzt, berührt vom Nebel und taumelte tagelang mit einer dampfenden, schwarzen Wunde am Rücken ziellos durch die Wildnis. Vier Nächte war sie dem Nebel ausgesetzt und wären gestorben, wenn nicht das Fey in ihr sich mit dem Nebel verbunden hätte und eine Entität auf die dahinsiechende Wechselbalg aufmerksam geworden wäre.

Ephariya Rin (Mondelfe - Magierin) war eine aufgeweckte und fähige Arkan-Forscherin aus Dô-Thân, die in Nôths Bibliothek studiert hatte. Ihr Wunsch nach Wissen machte sie skrupellos und die Elfe, getrieben von Konkurrenzdruck machte auch nicht vor Wissen um Dämonen und andere Gefahren halt. Vor vielen Jahren zog sie mit einer zwölfköpfigen Expedition in den Osten, die Wirkung des Nebels zu erforschen. In der Nähe von Kempten fielen sie einer dortigen Kreatur zum Opfer und trotz Schutzmechaniken und Zauber überlebte niemand diesen Angriff. Doch als mächtige Arkanwirkerin verblieb Rin als Teil des Nebels, nicht bereit loszulassen, als gestaltloser Schatten gefangen in einer Zwischenwelt.

Bis sie eines Nachts auf die Energie der strauchelnden Wechselbalg traf, die selbst seit mehreren Tagen im Nebel verloren war. Sie entschied ihre Chance zu nutzen und verband sich in Form des Schattens mit Seren. Damit erkaufte sie Seren noch eine weitere Nacht, ohne komplett im Nebel zu zergehen und es waren letztendlich Bren und Varkas Veleren, welche Seren fanden, aus dem Nebel zogen und nach Auerbach brachten, um sie dort wieder zu stabilisieren.

Auerbach – die Gilde

Mittlerweile ist die Wechselbalg 22 Jahre auf dieser Welt unterwegs und arbeitet 3 Jahre (nicht 3 Monate, wie sie behauptet) für die Gilde. Hauptsächlich besucht sie umliegende Orte und rekrutiert diejenigen, die sich so verloren und fehl am Platz fühlen, wie sie selbst. Man hat nichts zu verlieren, aber man kann gewinnen.

Da sie bereits viermal eine Situation überlebte, die sonst niemand überstand (ein Gasthaus in Allweiler wurde von Banditen bis auf die Grundmauern niedergebrannt) ist sie überzeugt, dass sie selbst unglaubliches Glück hat, aber der Fluch, der ihr von Geburt an anhängt, anderen dafür Pech bringt. Sie hingegen lebt. Sie lacht. Sie trinkt, raucht, spielt, liebt und stürzt sich in Aufträge und Abenteuer, bei denen andere kehrt machen würden. Was soll schon passieren?

Ihr Schatten Rin ist nach wie vor an sie gebunden, verfolgt aber das Ziel in diesem neuen Körper existieren zu können und verstärkt über die Zeit ihren Einfluss auf Seren mehr und mehr. Veleren, welcher von den Gefahren der langen Zeit im Nebel weiß, fand eine Möglichkeit diesen Einfluss einzudämmen und versorgt Seren seit ihren Beitritt in die Gilde mit Nebelablagerungen (Residuum), die fasrig genug sind, um sie als Tabak zu inhalieren. Rins Zugriff wird stärker, besonders in Nebelnächten und nach längeren Pausen ihrer Zigaretten. Im kürzlichen Zusammentreffen mit Gordn Embres verfolgt sie das Ziel diesen zu überzeugen, dass sie als Gefangene im Schatten die echte Seren ist und befreit werden muss.